Ich möchte heute auf ein Thema eingehen, dass in meinem Mindset und meinem Bewusstsein sehr viel verändert hat. Dieses Thema hat mich nochmal einen riesen Schritt weiter in Richtung Selbstfürsorge und Selbstliebe gebracht. Als mir das so richtig bewusst wurde, habe ich angefangen alle Menschen und alle Dinge im Leben auf eine andere Art und Weise zu betrachten.

Es geht um das Thema Energie. Um unsere Lebensenergie. Mir war sehr lange nicht bewusst, dass sie absolut alles steuert. Besser gesagt habe ich mir nie Gedanken darüber gemacht, warum ich nach manchen Erlebnissen mehr oder weniger Energie hatte. Warum ich mich manchmal energielos fühlte, nachdem ich mich mit bestimmten Menschen traf, oder wieso ich nach einem Fressanfall morgens kaum aus dem Bett kam.

Wie oft sagen wir Dinge wie „Du raubst mir meine Nerven“ und fühlen das dann auch so. Und wie oft geht es uns besser, nachdem wir unsere Lieblingsmusik gehört haben? Wie oft fühlen wir uns wieder fitter, nachdem wir uns eine Runde draußen an der frischen Luft bewegt haben? Und wie oft passiert es uns, dass wir mit negativen Gedanken einschlafen und am nächsten Morgen dann vollkommen gerädert aufwachen, obwohl wir zeitlich gesehen eigentlich ausreichend geschlafen haben?

Eigentlich nehmen wir es die ganze Zeit über wahr, realisieren es jedoch nicht. ALLES was wir den ganzen Tag über machen, gibt uns entweder Energie oder nimmt sie uns. Und sobald du das wirklich verstanden hast, kannst du wieder die Kontrolle über dein Leben übernehmen. Und wie, das erkläre ich dir jetzt.

Wie so oft möchte ich dazu gerne eine Metapher verwenden und mit dir gemeinsam einen relativ normalen Tag durchgehen. Anhand dessen kann ich dir wunderbar darstellen, was Lebensenergie genau bedeutet und wie wir sie beeinflussen können.

Stell dir vor, du selbst wärst eine Batterie. Wenn es richtig gut läuft, ist dein Akku morgens zu 100% aufgeladen. In den meisten Fällen ist das leider nicht so. Warum, das erkläre ich dir später noch.
Wir gehen jetzt aber mal vom absoluten Idealzustand aus. Du wachst morgens auf, bist vollkommen ausgeschlafen, fühlst dich fit, energetisch, vital und bist gut gelaunt. Du bist zu 100% aufgeladen. Dein Akku ist voll.

Kurz nach dem Aufwachen denkst du zuerst an all die To do´s, die du heute erledigen musst. In diesem Moment schüttet dein Körper sofort Cortisol aus, dein Stresshormon. Du machst dir Sorgen…ob du das heute wohl alles schaffen wirst? Deine Laune kippt und du verlierst direkt 5% deiner Energie. Also stehst du bereits mit nur noch 95% auf.

Du gehst ins Bad, ärgerst dich über die Barthaare deines Partners, die er mal wieder im Waschbecken hinterlassen hat und fragst dich, wieso er deine Bitten scheinbar nicht respektiert. Nimmt denn eigentlich Niemand Rücksicht auf dich? Du siehst diese Barthaare als einen persönlichen Angriff deiner Wertigkeit. Und sofort verschwinden weitere 10% deiner Energie.

Du wirfst einen Blick auf die Uhr und bemerkst, dass du rumgetrödelt hast. Du ärgerst dich über dich selbst und dein Stresslevel steigt erneut. Und da gehen die nächsten 5% deines Akkus verloren.

Mit 80% Akku rennst du nun in die Küche. Frühstücken wirst du nicht mehr schaffen. Also wird es wohl ein schneller Kaffee und ein Croissant von der Tankstelle auf dem Weg zur Arbeit. Und selbst dieses Croissant nimmt dir Energie, da es deinem Körper alles andere als gute Nährstoffe gibt. Dein Akku sinkt um weitere 10%.

Das ist etwas, was ich lange nicht so richtig auf dem Schirm hatte und da bin ich nicht die Einzige. Nahrung dient dazu unserem Körper Energie zu geben. Es ist quasi das Benzin, welches dafür sorgt, dass unser Motor bestmöglich laufen kann. Es sorgt dafür, dass all unsere Stoffwechselprozesse richtig funktionieren können, unsere Zellen mit ausreichend Nährstoffen versorgt sind und somit unsere lebenswichtigen Organe und unser Gehirn einwandfrei arbeiten können.

Dem Großteil unserer Gesellschaft ist das heutzutage leider nicht mehr bewusst. Essen ist für uns oft anstrengend und zu einer Art Feind geworden, denn Essen macht uns angeblich dick und ständig kursieren neue Erkenntnisse darüber was gut oder schlecht sein soll…da weiß man ja irgendwann gar nicht mehr was man überhaupt noch essen kann. Oder? So wählen wir unser Essen oft nach dem Kaloriengehalt oder einfach nach dessen Geschmack aus. Die Nahrung, die wir zu uns nehmen, entscheidet jedoch sofort darüber, wie energetisch wir uns fühlen.

So kann Essen uns sowohl Energie geben als auch nehmen. Alle Lebensmittel, die beispielsweise Industriezucker oder schlechte Fette enthalten, rauben unserem Körper extrem viel Energie. Diese lassen sich sogar durch bestimmte Lichtmessungen nachweisen. So verbergen sich in einem Apfel beispielsweise viele Biophotonen, also Lebensenergie oder besser gesagt Lichtenergie, denn alle Zellen speichern Licht.

Industriell gefertigtes Essen, Fastfood und Fleisch aus Massentierhaltung kann man sich im Gegenzug quasi wie tote Energie vorstellen. Hättest du also statt dem Croissant von der Tankstelle zum Beispiel einen grünen Smoothie auf dem Weg zu dir genommen, hättest du deinen Akku wieder ein bisschen aufladen können. Stattdessen verlierst du aber Energie.

Also geht es mit 70% weiter in Richtung Arbeit. Du landest im Stau und der Zeitdruck wird immer größer. Gedanklich malst du dir aus, was passieren wird, wenn du unpünktlich bist. Wenn du es nicht rechtzeitig zu deinem ersten Termin schaffst. Dein Chef wird so sauer auf dich sein. Dann denkst du darüber nach, dass du eigentlich gefühlt nie etwas richtig auf die Reihe bekommst. Damit kommt der Selbsthass in dir zum Vorschein. Du landest bei 60% Akku.

Weil du so in Gedanken bist, bemerkst du nicht, dass die Autos vor dir bereits weiter gefahren sind. Der Autofahrer hinter dir fängt an sich aufzuregen. Er hupt dich an. Du erschrickst und regst dich enorm über ihn auf. Da sind die nächsten 5% deines Akkus weg.

Einige Minuten später kommst du also mit nur noch 55% deiner Energie auf der Arbeit an. Und so wie der Tag begonnen hat, geht er in der Regel auch weiter. Enormer Stress auf der Arbeit und damit verbundene Selbstvorwürfe lassen deinen Akku auf 40% sinken.

In der Mittagspause schaltest du kurz ab und bist in Gedanken beim gestrigen schönen Abend mit deinem Partner. Die dadurch erzeugten positiven Emotionen laden deinen Akku wieder ein wenig auf. Du bist jetzt also bei 45%. Dein Gehirn kann kaum zwischen Gedankenwelt und Realität unterscheiden. Deshalb sind bereits kleine Tagträume dazu in der Lage, Glückshormone auszuschütten und somit deinen Akku wieder ein Stück weit aufzuladen.

Zum Mittagessen möchtest du dir etwas gönnen, da der bisherige Tag ja so anstrengend war. Also holst du dir die fettige Lasagne und zum Nachtisch noch einen Pudding. Was sich im ersten Moment für dich wie Auftanken anfühlt, entpuppt sich in Wirklichkeit als riesen Entladung deiner Lebensenergie. Die nächsten 10% verschwinden.

Also landest du bei 35% und versuchst deinen weiteren Tag irgendwie zu bestreiten. Eigentlich hast du dafür gar keine Energie mehr. Eine kleine Pause zwischendurch kommt auch nicht in Frage. Dafür ist schließlich keine Zeit. Dein Energielevel sinkt immer weiter.

Mit gerade noch 10% Akku kommst du abends erschöpft nach Hause. Du bist so kaputt, dass du dich am liebsten nur noch auf die Coach legen würdest. Das ist wohl auch verständlich. Schließlich hast du den ganzen Tag nichts für deine Lebensbatterie getan. Also legst du dich auf die Couch und schaust Fernsehen. Was dir dabei nicht bewusst ist, ist, dass du dich damit nicht erholst, sondern dir stattdessen zusätzlich Akku nimmst. Denn für dein Unterbewusstsein sind die ganzen zusätzlichen Informationen und Sinnesreize so kraftaufreibend, dass du deinen Akku jetzt beinahe völlig aufgebraucht hast.

Im schlimmsten Fall schläfst du noch vor dem Fernseher ein und die Informationen dringen weiterhin ungefiltert in dein Unterbewusstsein. Du kommst überhaupt nicht richtig in die Tiefschlafphase. Womöglich schläfst du dazu noch erst spät ein, wodurch du auch zeitlich gesehen zu wenig Schlaf bekommst. Das alles kann dafür sorgen, dass du am nächsten Tag gar nicht erst mit voll aufgeladenem Akku in den Tag startest. Und dann kannst du dir vielleicht schon denken wie der Tag verlaufen wird.

Alles was wir tun, wirkt sich also in irgendeiner Form auf unsere Lebensenergie aus. Jede Emotion, jeder Gedanke, jede Tat, jede Begegnung. Jedes Lebensmittel, das wir zu uns nehmen. Jede Form der Bewegung. Und auch die Art, wie wir mit uns selber sprechen.

Wir haben unserem Alltag, unseren Süchten, unseren Mitmenschen und oftmals negativen Gedanken die Macht über uns gegeben. Auf dem Weg zur Selbstfürsorge ist es aber ganz wichtig, dass wir sie uns zurückholen und verstehen, dass nur wir alleine diese Macht besitzen.

Deswegen sorge ich dafür, dass ich jeden Tag viele Dinge mache, die meinen Akku aufladen. Wenn ich das Gefühl habe, mir würde die Zeit dafür fehlen, dann tue ich es erst Recht! So gehören meine Morgenroutine und die Arbeit mit meinen Emotionen und Gedanken fest zu meinem Alltag. Ich verzichte nicht mehr auf industriell verarbeitete Lebensmittel, weil ich abnehmen will, sondern, weil ich mich um mich selbst kümmere und meinem Körper nur das beste Benzin geben möchte. Das hat er nämlich mehr als verdient. Weil ich mir selber genug wert bin. Ich weiß heute, was diese Lebensmittel mit mir machen – körperlich, energetisch und auch emotional betrachtet. Die Nahrung, die ich zu mir nehme, stellt für mich eine hohe Form der Selbstliebe dar. Ohne Druck, ohne Zwang und ohne Verzicht.

Natürlich musste ich davor all die unterbewusst laufenden Themen bearbeiten, die mich zu den vielen schlechten Lebensmitteln gedrängt haben. Aber wenn wir das erst mal geschafft haben, ist da nur noch Liebe. Liebe und Selbstfürsorge auf einer ganz hohen Ebene.

Ich wünsche mir von Herzen, dass auch du diesen Weg für dich wählst. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, melde dich gerne zur nächsten Soulfood-Runde an.

Ich freue mich auf dich!

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